Ein Missgeschick ist schnell passiert – ein umgestoßener Rotwein auf dem neuen Sofa eines Freundes, ein zerkratztes Auto auf dem Supermarktparkplatz oder ein Radfahrer, der durch Unachtsamkeit verletzt wird. Solche Situationen können teuer werden – und genau deshalb ist die private Haftpflichtversicherung eine der wichtigsten Policen überhaupt.
Was deckt die Haftpflicht ab?
Kurz gesagt: Schäden, die Sie anderen Personen oder deren Eigentum zufügen. Und das kann richtig ins Geld gehen. Ob aus Versehen oder durch Unachtsamkeit – wenn Sie jemandem einen Schaden zufügen, haften Sie laut Gesetz unbegrenzt mit Ihrem gesamten Vermögen.
Eine Haftpflichtversicherung schützt Sie in diesen Fällen – sie prüft zunächst, ob der Schaden berechtigt ist, wehrt unbegründete Forderungen ab und zahlt im Ernstfall den Schaden.
Beispiele aus dem Alltag
- Ihr Kind wirft beim Spielen einen Ball in die Fensterscheibe des Nachbarn.
- Sie leihen sich das Fahrrad eines Freundes und beschädigen es.
- Beim Joggen stoßen Sie versehentlich einen Passanten um, der sich dabei verletzt.
In all diesen Fällen übernimmt die Haftpflichtversicherung den Schaden – oft mehrere Tausend Euro.
Warum ist sie so wichtig?
Weil sie mit wenigen Euro im Monat existenzielle Risiken abdeckt. Während viele Versicherungen optional sind, sollte die Haftpflichtversicherung zur Grundausstattung gehören – für Singles, Paare, Familien und Senioren gleichermaßen.
Tipp: Achten Sie auf diese Punkte
- Deckungssumme: Mindestens 10 Millionen Euro sind heute Standard.
- Mitversicherung von Kindern: Unbedingt prüfen, ob deliktunfähige Kinder mitversichert sind.
- Schlüsselverlust oder Mietsachschäden: Gerade für Mieter ein wichtiger Zusatzbaustein.
Fazit
Die private Haftpflichtversicherung ist ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung. Sie schützt nicht nur Ihr Konto, sondern auch Ihren Frieden – im Fall der Fälle.